Hallo liebe Langhaarfreunde, mein Name ist Alina und ich möchte euch über unsere HZP, VGP am 21./22.10.2023 in den Revieren um Schwerin berichten.
Da mein Vater selbst am Strick war, bzw. geführt hatte, habe ich das Berichten heute ausnahmsweise übernommen. Es waren 12 Gespanne zur VGP und 1 Gespann zur HZP mit anschließender Brauchbarkeitsprüfung,
der Fachgruppen Stöbern und Gehorsam, angemeldet. Treffpunkt war die Gaststätte Landhaus Brüsewitz.
Dort angekommen, war mein Papa schon sehr ruhig, was man sonst nicht von ihm sagen kann. Die Wirtsleute hatten ein sehr ansprechendes Frühstück für alle vorbereitet. Doch mein Papa hatte keinen Appetit.
Nach Anmeldung, Richterschulung und Begrüßung ging es ab in die Reviere. Unsere Gruppe begann mit der Waldarbeit. Papa war Hund Nummer 1 in unserer Gruppe, also eigentlich war Jade Hund Nummer eins.
Es erwartete uns ein arbeitsreicher Prüfungstag. Im Revier angekommen, wurden die Fächer wie Kaninchenschleppe, Fuchsschleppe, Stöbern, Fuchs über Hindernis und Buschieren unter der Flinte geprüft.
Alle Gespanne konnten diese Aufgaben meistern. Papa wurde auch etwas entspannter, aber Essen wollte er immer noch nichts. Er hatte immer noch keinen Appetit.
Anschließend ging es ans Wasser. Auch hier hatten alle Hunde ihre Aufgaben super erfüllt.
Es war schon schön anzusehen, wie die Gespanne zusammengearbeitet haben.
Die Hunde waren tatsächlich ruhiger als der Führer selbst. Aber das ist immer leicht zu sagen, wenn man selbst nicht am Strick ist.
Danach ging es ins Feldrevier zur Prüfung der Ruhe am Federwild mit Vorstehen, der Ruhe am Haarwild usw.
Die Gespanne hatten alle, die zu bewältigenden Aufgaben am Tag 1 gemeistert.
Das HZP-Gespann erreichte am Ende des Tages das Suchen-Ziel. Ein kräftiges Waidmannsheil.
Am 2. Tag der VGP-Prüfung ging es morgens ins Waldrevier zur Suche auf der roten Fährte. Die Fährten wurden ausgelost. Papa loste die Fährte Nummer 1 und wurde wieder blass. Die Richter machten allen Führern Mut.
„Der Hund macht das schon.“ Und so war es auch. Alle Gespanne kamen erfolgreich ans Stück und ihnen wurde nach waidmännischem Brauch ein Bruch überreicht. Die Prüfung neigte sich dem Ende entgegen.
Einige Fächer des Gehorsams wurden noch absolviert und es war geschafft. Die Erleichterung war allen anzusehen.
Papa, dessen Gesicht an den letzten 2 Tagen alle möglichen Farben einer Farbpalette angenommen hatte, wurde wieder keck. Aus seinem Munde sprudelten gleich wieder flotte Sprüche.
Ein kräftiges Waidmannsheil an alle Teilnehmer zur (zu den) bestandenen Prüfung(en).
Auch, wenn zwei Gespanne das Suchen Ziel leider nicht erreicht haben. Suchen Glück und Suchen Pech sind eben nah beieinander.
Suchen Sieger wurde Chuck z.Horakova dvora mit dem Führer Martin Bade.
Ein besonderer Dank geht an Familie Lindemann, allen Richtern und Organisatoren, Mitstreitern, Revierinhabern und der Gastwirtschaft. Ohne euch wäre so eine super organisierte Prüfung nicht möglich.
Ich wünsche allen viel Waidmannsheil bei den kommenden Jagden.